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Steinkorallen LPS und SPS, was ist eigentlich der Unterschied?

Zuerst einmal zur Klassifizierung bzw. was sind eigentlich die Unterscheidungsmerkmale oder was ist ihnen gemeinsam?

Beide Arten gehören zur großen Familie der Steinkorallen und das haben sie schon mal gemeinsam.

Was bedeutet nun LPS oder SPS?

  • LPS steht für: „Large Polyp Scleractinia“ oder auf Deutsch: „Groß-Polypige Steinkoralle“.
  • SPS steht für: „Small Polyp Scleractinia“ oder auf Deusch: „Klein-Polypige Steinkoralle“.

So unterschiedlich die äußere Erscheinungsform bzw. die Polypengröße, so unterschiedlich sind auch die Habitate (Lebensräume) dieser beiden Gattungen.

SPS-Korallen

Die SPS-Korallen sind Bewohner der flacheren Riffbereiche oder auch des Riffdaches welches zu großen Teilen extrem dicht direkt unter der Wasseroberfläche liegt. Folglich sind die SPS-Korallen an eine extrem starker Sonneneinstrahlung sowie starken und ständig wechselnden Strömungen gewöhnt. Die in diesen Flachwasserbereichen vorherrschende Nährstoffarmut sowie die gleichzeitig extrem hohe Sonneneinstrahlung haben dazu geführt das sich die SPS-Korallen fast ausschließlich über Ihre Symbiose-Algen, den Zooxanthellen ernähren. Die SPS-Koralle deckt somit nahezu ihren gesamten Energiebedarf (also ihre Ernährung) fast ausschließlich über die Photosynthesetätigkeit ihrer Zooxanthellen.

Ein niedriger Nährstoffgehalt bedeutet aber auch das diese Korallen sehr hohe Ansprüche an die Aquarienwasserqualität stellen. Aufgrund der exponierten Lage im Riff sind diese Korallen an starke und häufig wechselnde Strömungen angepasst (benötigen also auch im Aquarium starke und wechselnde Strömungen) und ragen, aufgrund gelegentlich stärker ausfallenden Gezeitenwechseln, auch schon mal über die Wasserfläche heraus. Das hierdurch verursachte Absterben des Gewebes gleichen diese Korallen durch eine sehr starke Regenerationsfähigkeit wieder aus. Dies führt auch dazu das diese SPS-Korallen, wenn die Bedingungen gut sind, auch im Aquarium eine starke Wachstumsrate an den Tag legen können. Diese SPS-Korallen lassen sich daher in der Regel auch sehr gut durch Fragmentierung (Ableger) vermehren.

LPS-Korallen

Die LPS-Korallen hingegen sind eher in den etwas tieferen Riffregionen angesiedelt und sind daher auf eher moderate Lichtverhältnisse eingestellt. Folglich stellen daher auch im Aquarium nicht so extrem hohe Anforderungen an die Beleuchtungsstärke wie die SPS-Arten aus den Flachwasserzonen. Diese Regionen sind auch bei weitem geringeren Strömungen sowie Strömungswechseln ausgesetzt, so dass diese Tiere auch im Aquarium häufig keine zu starke oder auch ständig wechselnde Strömung vertragen. Aufgrund der geringeren Beleuchtungsstärke und des wesentlich größeren Nährstoffangebotes in den tieferen Riffregionen haben sich die LPS-Korallen teilweise oder sogar gänzlich auf die Nährstoffaufnahme aus dem Wasser verlegt. Die LPS-Korallen nehmen Nährstoffe und Partikel aus dem vorbeiströmenden Wasser auf und fischen mit Ihren Polypen aktiv nach Phyto- sowie Zooplankton.

Für die Haltung im Aquarium bedeutet dies, dass diese Arten nicht so „sauberes“ bzw. extrem nährstoffarmes Wasser benötigen wie die SPS-Korallen. Es sollte oder muss sogar ein Mindest-Nährstoffgehalt im Aquarium ständig aufrecht erhalten werden, da diese Korallen eine hohen Nährstoffbedarf an den Tag legen und unter nährstoffarmen Bedingungen sogar eingehen würden. Im Vergleich zu den SPS-Korallen ist ihre Wachstums- und Regenerationsrate deutliche geringer, was auch dazu führt das sie auch wesentlich empfindlicher auf Gewebeverletzungen reagieren.

Man sollte bei den LPS-Korallen eine Gewebsverletzung nach Möglichkeit vermeiden, da diese nicht selten zu einer weiteren Gewebszersetzung und zum eingehen der Koralle führen kann. Diese Beschreibung der beiden Hauptarten LPS und SPS ist sehr stark vereinfacht und bewusst auf das wesentliche beschränkt, da es hauptsächlich darum geht die starken Unterschiede in den Pflegebedingungen hervorzuheben.

 

Unterschiede zwischen LPS- und SPS-Steinkorallen

In Ihrem Riffaquarium sorgen Steinkorallen für beeindruckende Schönheit und ein lebendiges Unterwassererlebnis. Es gibt zwei Hauptkategorien von Steinkorallen: LPS (Large Polyp Stony) und SPS (Small Polyp Stony). LPS-Steinkorallen zeichnen sich durch größere Polypen und eine breite Vielfalt an Formen und Farben aus, während SPS-Steinkorallen kleinere Polypen haben und für ihre filigrane Struktur und schnelles Wachstum bekannt sind. Mit einer sorgfältigen Auswahl und Pflege können Sie sowohl LPS- als auch SPS-Steinkorallen in Ihrem Riffaquarium kultivieren und eine faszinierende Korallenlandschaft schaffen.

 

LPS-Steinkorallen: Prachtvolle Vielfalt und beeindruckende Farben

Merkmale und Pflege von LPS-Steinkorallen

LPS-Steinkorallen sind für ihre auffälligen Farben, leuchtenden Polypen und interessanten Formen bekannt. Sie reichen von Gehirnkorallen (Brain Corals) über Blasenkorallen (Bubble Corals) bis hin zu eleganten Euphyllia-Arten wie Torch Coral oder Hammer Coral. LPS-Steinkorallen bevorzugen in der Regel weniger intensive Beleuchtung und Strömung im Vergleich zu SPS-Korallen. Ein stabiler Nährstoffgehalt und die regelmäßige Zugabe von Calcium und Spurenelementen sind entscheidend für ihr gesundes Wachstum. Mit der richtigen Pflege können LPS-Steinkorallen eine atemberaubende Schönheit in Ihrem Riffaquarium entfalten.

 

SPS-Steinkorallen: Delikate Strukturen und beeindruckendes Wachstum

Merkmale und Pflege von SPS-Steinkorallen

SPS-Steinkorallen faszinieren mit ihren filigranen Strukturen, lebendigen Farben und ihrem schnellen Wachstum. Sie umfassen Arten wie Acropora, Montipora und Pocillopora. SPS-Steinkorallen haben kleinere Polypen und erfordern eine hohe Beleuchtungsintensität und eine starke Wasserströmung, um ihre spezifischen Anforderungen zu erfüllen. Die Stabilität der Wasserparameter, einschließlich Temperatur, pH-Wert und Nährstoffgehalt, ist für das Wachstum und die Gesundheit von SPS-Steinkorallen entscheidend. Mit einer präzisen Wasserqualität und einer gezielten Versorgung mit Calcium, Magnesium und anderen essentiellen Spurenelementen können Sie eine beeindruckende Kolonie von SPS-Steinkorallen in Ihrem Riffaquarium pflegen.

 

Das harmonische Zusammenspiel von LPS- und SPS-Steinkorallen

Eine abwechslungsreiche Korallenlandschaft

Das Zusammenspiel von LPS- und SPS-Steinkorallen in Ihrem Riffaquarium bietet eine faszinierende und abwechslungsreiche Korallenlandschaft. Durch die Kombination von LPS-Steinkorallen mit ihren leuchtenden Farben und eindrucksvollen Formen und SPS-Steinkorallen mit ihren filigranen Strukturen schaffen Sie ein lebendiges und dynamisches Ökosystem. Die unterschiedlichen Anforderungen der Korallenarten an Beleuchtung, Strömung und Nährstoffe ermöglichen es Ihnen, verschiedene Bereiche im Aquarium zu gestalten und unterschiedliche Mikrohabitate zu schaffen. Dies fördert die natürliche Schönheit und das Gleichgewicht in Ihrem Riffaquarium.

Bei der Auswahl und Platzierung von LPS- und SPS-Steinkorallen ist es wichtig, den Platzbedarf, das Wachstumspotenzial und die Kompatibilität der Korallenarten zu berücksichtigen. Ein sorgfältige Planung des Aquariums ermöglicht es den Korallen, ausreichend Platz für ihr Wachstum zu haben und gleichzeitig Raum für andere Bewohner des Aquariums zu schaffen. Regelmäßige Überwachung der Wasserparameter, angemessene Fütterung und gezielte Pflege tragen zur langfristigen Gesundheit und Schönheit Ihrer Steinkorallen bei.

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Was sind Steinkorallen und wie pflegt man sie?

Steinkorallen sind Korallenarten, die einen harten Skelettaufbau haben und in Riffaquarien eine faszinierende Schönheit entfalten. Sie werden in zwei Hauptkategorien unterteilt: LPS (Large Polyp Stony) und SPS (Small Polyp Stony). LPS-Steinkorallen haben größere Polypen und bevorzugen in der Regel weniger intensive Beleuchtung und Strömung. SPS-Steinkorallen hingegen haben kleinere Polypen und benötigen eine hohe Beleuchtungsintensität und starke Wasserströmung. Um Steinkorallen erfolgreich zu pflegen, ist es wichtig, die Wasserparameter wie Temperatur, pH-Wert und Nährstoffgehalt stabil zu halten und eine ausgewogene Fütterung zu gewährleisten.

 

Welche Arten von Steinkorallen gehören zur Kategorie LPS?

Die Kategorie der LPS-Steinkorallen umfasst eine vielfältige Auswahl an Korallenarten. Dazu gehören Gehirnkorallen, Blasenkorallen, Euphyllia-Arten wie Torch Coral und Hammer Coral sowie viele andere beeindruckende Arten. LPS-Steinkorallen zeichnen sich durch ihre leuchtenden Farben, auffälligen Formen und größeren Polypen aus. Mit einer angemessenen Pflege und den richtigen Wasserparametern können Sie die Schönheit und das Wachstum dieser faszinierenden Korallen in Ihrem Riffaquarium erleben.

 

Welche Arten von Steinkorallen gehören zur Kategorie SPS?

Die Kategorie der SPS-Steinkorallen umfasst Korallenarten wie Acropora, Montipora, Pocillopora und andere filigrane Arten. SPS-Steinkorallen zeichnen sich durch ihre feinen Strukturen, schnelles Wachstum und lebendige Farben aus. Sie sind anspruchsvoller in Bezug auf Beleuchtung, Strömung und Wasserqualität. Eine präzise Kontrolle der Wasserparameter und eine ausgewogene Versorgung mit Spurenelementen sind entscheidend, um das Wachstum und die Gesundheit von SPS-Steinkorallen zu fördern und ihre Schönheit in Ihrem Riffaquarium zu entfalten.

 

Welche Pflegeanforderungen haben Steinkorallen im Riffaquarium?

Steinkorallen benötigen eine gute Wasserqualität mit stabilen Wasserparametern. Dazu gehören eine geeignete Beleuchtung, passende Strömung, ein ausgewogenes Nährstoffverhältnis und eine regelmäßige Überprüfung der Wasserparameter. Eine sorgfältige Fütterung mit qualitativ hochwertigem Korallenfutter oder planktonischem Zooplankton ist ebenfalls wichtig, um die Gesundheit und das Wachstum der Steinkorallen zu unterstützen.

 

Was bedeutet der Begriff SPS-Korallen?

SPS-Korallen sind kleinpolypige Steinkorallen. SPS steht für „Small Polyp Stony Corals“. Sie wachsen in der Natur in Flachwasserbereichen mit starker Sonneneinstrahlung und die verzweigten Wuchsformen sind charakteristisch für das Aussehen von SPS-Korallen.

 

Welche Steinkorallen gibt es?

Bei Steinkorallen wird zwischen zwei Kategorien unterschieden: SPS-Korallen (Small Polyp Stony) und LPS-Korallen (Large Polyp Stony). Die Unterschiede liegen in der Größe der Polypen sowie in den Farben und Formen von LPS- und SPS-Korallen.

 

Wie viel PAR wird für SPS-Korallen benötigt?

Die unterschiedlichen Korallenarten haben auch verschiedene Ansprüche an die Aquarienbeleuchtung. Die photosynthetisch aktive Strahlung (PAR) ist wichtig für SPS-Korallen. Der ideale Wert liegt bei 200-600 PAR für SPS-Korallen im Meerwasseraquarium.

 

Wie hält man Korallen?

Für das Wachstum von Korallen ist die Fotosynthese wichtig, dafür benötigen die Korallen das passende Licht. LPS- und SPS-Korallen brauchen außerdem die passende Strömung, um kontinuierlich einen Durchlauf mit frischem Wasser zu erhalten und unter anderem Nahrung aufzunehmen. Der Gehalt von Mineralien und Spurenelementen im Meerwasseraquarium ist wichtig, damit die Korallen sich im Wasser wohlfühlen. Generell sollten die Wasserparameter regelmäßig geprüft werden, um eine ideale Umgebung für LPS- und SPS-Korallen zu schaffen. Steinkorallen mögen stabile Wassertemperaturen und benötigen hochwertiges Korallenfutter, um sich gesund entwickeln zu können.

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vom 03.07. bis 21.07.2023

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