Beschreibung
Vitamine in der Aquaristik
Viele Tierverluste in den Aquarien werden allen möglichen Krankheiten zugeschrieben, obwohl ihre eigentliche Ursache auf Avitaminosen (Vitaminmangelkrankheiten) zurückzuführen ist. Mit dem Futter werden Aquarienfischen in der Regel genügend Nährstoffe, wie Kohlehydrate, Fette und Proteine, zugeführt. Das allein jedoch genügt in der Praxis nicht. Es fehlen in der Regel ausreichende, ausgewogene Vitamingaben als lebensnotwendige biochemische Wirkstoffe, die den normalen Aufbau des Fischkörpers und den regulären Ablauf der Organfunktionen gewährleisten.
Besonders Trocken- oder Gefrierfutter können sehr vitaminarm sein, da bedingt durch den Trocknungs- oder Gefrierprozess wichtige Vitamine vernichtet oder stark reduziert werden.
Ein sicher
Vitamine können vom Organismus nicht aufgebaut, sondern müssen ihm mit der Nahrung zugeführt werden, wenn nicht Vitaminmangelkrankheiten auftreten sollen. hw multivit fördert das Wohlbefinden, die Farbenpracht und die Laichwilligkeit aller Zierfische, stärkt die natürlichen Abwehrkräfte gegen Krankheiten und macht vitaminarmes Trocken- oder Gefrierfutter zu hochwertiger Vitalkost.
Art der Anwendung und Dosieranleitung:
Direkt vor Verfütterung von Trocken- oder Gefrierfutter einige Tropfen hw multivit auf das Futter geben. Das so angereicherte Futter wird von allen Aquarienbewohnern begierig aufgenommen.
Gerade Jungfische sowie alle empfindlichen Nachzuchten sind auf eine ausreichende Versorgung mit den lebensnotwendigen Vitaminen angewiesen, um ihre Abwehrkräfte zu stärken.
hw-multivit ist der Garant für gesunde und widerstandsfähige Nachzuchten.
Wichtig! Vor der Anwendung bitte Flasche kräftig schütteln.
Folgende Vitamine und Vitaminverbindungen sind u. a. in hw multivit enthalten:
- Vitamin A Vitamin B1
- Vitamin B2 Vitamin B12
- Vitamin C Vitamin D3
- Vitamin E Vitamin H
- Glycin Leucin
- L-Tyrosin Meso-Inosit
- Nicotinamid Tryptophan
Erläuterung der elementaren Wirkstoffe:
- Meso-Inosit:
Bestandteil jeder lebenden Zelle. Beteiligt am Kationentransport durch die Zellmembran. Beteiligt an der Nervenstimulierung. Wachstumsfaktor für viele tierische Zellarten. - Nicotinsäureamid:
Bestandteil des Zellbausteins NADP (Nicotinamid-Adenin-Dinucleotid-Phosphat). Spielt beim Wasserstofftransport und bei der biologischen Oxydation eine besonders wichtige Rolle. - Tyrosin:
Schilddrüsenhormon. Ist an der Pigmentbildung beteiligt. - Cyanocobalamin (Vitamin B12):
Co-Enzym. Wachstumsfaktor. Ist am Lipid- und Kohlehydratstoffwechsel sowie an der Blutbildung beteiligt. - Retinol (Vitamin A):
Unentbehrlich als Pigment für die Retina sowie für die Reproduktionsfähigkeit. Sorgt für die Stabilität der Lipoproteinmembran der Zelle und der subzellulären Partikel. - alpha-Tocapherol (Vitamin E):
Wirkt als Antioxidans. Schützt die Fettsäuren und Retinol sowie die Enzyme vor Oxidation. Beeinflusst außerdem die Resorption von Cyanocobalamin und den Nucleinsäurestoffwechsel. Gilt als Antisterilitätsvitamin. - Ascorbinsäure (Vitamin C):
Dient der Bildung und Erhaltung des Kollagenspiegels. Ist Reduktionsmittel im Tyrosinstoffwechsel. Übt eine Schutzwirkung im Organismus gegen Mangel an anderen Vitaminen aus. Ist außerdem an der Adrenalinbildung beteiligt. - Glycin (Aminoessigsäure):
Proteinbaustein der Zelle. An der Blutfarbstoffsynthese beteiligt. - Leucin (Aminoisocapronsäure):
Proteinbaustein der Zelle. - Thiamin (Vitamin B1):
Co-Enzymfunktion beim Abbau von Kohlehydraten. - D-Biotin (Vitamin H):
Wachstumsfaktor u.a. für Nanoplankton. Wird auch in Pflanzen synthetisiert. Biotin ist das Co-Enzym bei CO2-Fixierungs- und Transcarboxylierungsreaktionen in Anwesenheit und unter Beteiligung von Magnesium-Ionen.